Digitales Vertrauen stärken mit macmon NAC

Heiko Fleschen | März 21, 2024

Das Weltwirtschaftsforum definiert digitales Vertrauen als: „die Erwartung des Einzelnen, dass digitale Technologien und Dienstleistungen sowie die Organisationen, die sie anbieten, die Interessen aller Beteiligten schützen und die gesellschaftlichen Erwartungen und Werte aufrechterhalten.“ Dies beinhaltet mehrere Ebenen, die zum Aufbau von Digital Trust benötigt werden. Neben der Reputation eines Unternehmens gilt es auch einen Online-Ruf aufzubauen. Eine veraltete Website, ein Datenleck oder Störungen in der App des Unternehmens können negative Auswirkungen auf die gesamte Glaubwürdigkeit der Firma haben. Schnell kann dies dazu führen, die Arbeitsweise oder den Service des Anbieters zu hinterfragen. Erfahren Sie, warum digitales Vertrauen immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Digital Trust als Part der Unternehmensreputation

Insbesondere für Unternehmen, die digitale Prozesse etablieren, ist es wichtig für eine solide digitale Vertrauensbasis mit allen Stakeholdern zu sorgen. Hier gilt es einen störungsfreien Betrieb der digitalen Prozesse zu gewährleisten bzw. Kunden über Updates oder Nicht-Erreichbarkeit zu informieren. Zentrale Bausteine von Digital Trust sind daher Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Cyber-Bedrohungen, Transparenz bei der Erfassung und Verwendung von Kundendaten sowie Datenschutz.

Es ist wichtig zu verstehen, dass digitales Vertrauen über den digitalen Bereich hinausgeht und auch die physische Welt umfasst. Sind digitale Dienste des Unternehmens ungenau oder unzuverlässig, kann das Zweifel am ganzen Unternehmen hervorrufen, wie an folgenden Beispielen nachzuvollziehen ist:

  • Funktioniert die Navigations-App in einem Museum nur fehlerhaft, wird der gesamte Besuch zu einem weniger schönen Erlebnis.
  • Ist der Wi-Fi-Zugriff in einem Stadion nicht möglich oder die Qualität der Verbindung schlecht, wird dies schnell als störend empfunden. Als ein Resultat werden auch weniger Fans Ereignisse vom Spiel mit ihrem Netzwerk teilen. Für viele Zuschauer gehört dies jedoch zum Stadionbesuch dazu.
  • Stimmen Öffnungszeiten auf Google nicht und ein Kunde steht vor verschlossenen Türen, hagelt es schnell negative Rezensionen. Diese könnten andere potenzielle Kunden zu einer Entscheidung gegen das Unternehmen und zum Wettbewerb bringen.

Digital Trust in Geschäftsbeziehungen

Vertrauen befähigt Stakeholder, Entscheidungen zu treffen. Digital Trust ist daher ein wichtiger Faktor für Investments. Insbesondere im B2B-Bereich muss sich ein Unternehmen als sicherer Geschäftspartner positionieren, sodass Partner das Investment in das Unternehmen rechtfertigen können.

Digitales Vertrauen gilt heutzutage als eine Grundlage einer dauerhaften und sicheren Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden. Digitale Prozesse müssen sicher sein, sonst steht die Geschäftsfähigkeit des Unternehmens in Frage. Die richtigen Sicherheitsvorkehrungen und die damit einhergehende Positionierung als zuverlässiger Anbieter sind wichtig für den Ruf der Marke, stärken die Kundenbindung und bringen Wiederholungsaufträge ein.

Um sichere Lieferketten zu gewährleisten, wurden zahlreiche Regularien, wie NIS 2, und Branchenstandards (z. B. TISAX®) entwickelt. Ein hochwertiger digitaler Auftritt wird somit nicht nur zum Standard, sondern die Absicherung der IT- und OT-Netzwerke verpflichtend.

Säulen von Digital Trust

Der Aufbau von Digital Trust hat zwei zentrale Aufgaben: die Verbesserung der Nutzererfahrung mit digitalen Services sowie die Optimierung der Systemsicherheit. Daraus ergeben sich fünf Säulen, die das Fundament für das digitale Vertrauen bilden.

Cybersicherheit: Sicherung digitaler Systeme

  • Resiliente Infrastruktur und Sicherheitsarchitektur
  • Gewährleistung von Datenintegrität
  • Risikomanagement
  • Compliance

Transparenz: Klarheit in digitalen Prozessen

  • Übersicht und Kontrolle über digitale Anwendungen
  • Informieren über Datenerhebung, -speicherung, - verwendung
  • Kommunikation der Datenschutzrichtlinien
  • Nachvollziehbarkeit von Zugriffen

Interoperabilität: Konnektivität der digitalen Dienste mit anderen Systemen

  • Möglichkeit zum Informationsaustausch
  • Unproblematische Nutzung
  • Nutzerfreundlichkeit/ Usability

Zuverlässigkeit: Verlässlichkeit spiegelt sich in digitalen Prozessen wider

  • Störungsfreie Abläufe
  • Hochverfügbarkeit der Systeme
  • Schnelle Reaktion bei Ausfällen
  • Lieferkettensicherheit: Einhaltung von Lieferzeiten und Qualitätsmerkmalen bei Cyber-Vorfällen

Rechenschaftspflicht: Haftbarkeit 

  • Support bei Problemen mit Produkten und Dienstleistungen
  • Nachweis der Umsetzung von Branchenstandards
  • Klare Verantwortlichkeiten

Wie kann macmon helfen?

macmon secure kann Sie dabei unterstützen, die Säulen der Digital Trust zu stärken sowie Regularien und Branchenstandards zu erfüllen. Die Produkte von macmon setzen bei der Sicherung der Systeme an. macmon NAC gewährleistet Netzwerkschutz durch granulares Zugriffsmanagement. Das Live-Bestandsmanagement und die grafische Netzwerktopologie von macmon NAC geben Ihnen Überblick über alle Geräte im Netzwerk und schaffen so Transparenz.

Auch bei großer Fluktuation im Netzwerk, beispielsweise durch externe Dienstleister, können mithilfe des Gästeportals temporäre sichere Gastzugänge einfach abgebildet werden. Das dynamische VLAN-Management von macmon NAC ermöglicht schnelle und simple Netzwerksegmentierung, welche die Resilienz des Netzwerks stärkt.

Durch die einfache Einbindung von Drittanbieter-Lösungen und das Compliance-Modul können Sicherheitsrichtlinien im Unternehmen mit macmon durchgesetzt werden. Mit dem Ereignisregelwerk von macmon NAC können Sie automatisierte Reaktionen für gewisse Netzwerkereignisse festlegen. Der macmon NAC Past Viewer erlaubt Ihnen, Vorkommnisse im Netzwerk über einen festgelegten Zeitraum nachträglich nachzuvollziehen. Mithilfe von macmon SDP können Sie den Zugriff auf lokale sowie Cloud-Ressourcen schützen und so auch den sicheren Zugang für Remote-Arbeitsplätze gewährleisten.

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